Verstopfte Nase – und jetzt?

Eine verstopfte Nase, die z. B. aus einer Erkältung resultiert, ist sehr unangenehm. Eine durch den Schnupfen verursachte Schwellung der Nasenschleimhäute führt häufig dazu, dass sich die Nase spürbar verengt. Wie kann man wieder freier durchatmen?
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Hausmittel gegen eine verstopfte Nase - Inhalieren, Spülen und scharf Würzen

Um eine verstopfte Nase wieder loszuwerden, sollte die oberste Priorität sein, die Nasenschleimhaut zu befeuchten und das Immunsystem zu stärken. 

Inhalieren

Eine gute Möglichkeit hierfür ist das Inhalieren mit Cineol. Als Inhalationsbasis hilft Cineol, den Schleim aus den Nebenhöhlen zu lösen, die Atemwege zu befreien und Krankheitserreger herauszuwaschen. Cineol ist ein Bestandteil des Eukalyptusöls. Durch aufwändige Verfahren ist es gelungen, Cineol aus Eukalyptusöl zu extrahieren und als reinen Wirkstoff zu isolieren. Die Verwendung des Wirkstoffes hat aufgrund seiner schleimlösenden und entzündungshemmenden Effekte eine lange Tradition. Aber bitte beachten Sie: Cineol ist nicht für Kleinkinder geeignet und sollte erst ab einem Alter von zwei Jahren eingesetzt werden. Zum Inhalieren für Kleinkinder bis zwei Jahren bitte herkömmliche Salzlösungen verwenden. Zum Einreiben oder Inhalieren bei einer Erkältung kann man außerdem ätherische Öle oder Eukalyptus verwenden und so das Durchatmen erleichtern.

Die Nasenschleimhaut befeuchten

Außerdem können Sie mit einer Schüssel Wasser oder einem feuchten Tuch auf dem Heizkörper die Luftfeuchtigkeit im Zimmer erhöhen und somit auch für die Nacht sicherstellen, dass Ihre Nasenschleimhäute weiterhin gut befeuchtet werden.Zum Einreiben oder Inhalieren bei einer Erkältung kann man außerdem ätherische Öle oder Eukalyptus verwenden und so das Durchatmen erleichtern.

Nasendusche

Eine andere Möglichkeit ist die Nasendusche. Einfach in einem Becher (ca. 200 ml) mit lauwarmem Wasser einen gestrichenen Teelöffel Kochsalz auflösen. Dann über das Waschbecken beugen und den Kopf zur Seite neigen. Nun die Kochsalzlösung in das eine Nasenloch einfüllen und durch das zweite Nasenloch abfließen lassen. Durch die Nasenspülungen werden Schleim und Erkältungsviren im Nasenraum reduziert.

Scharfes Essen

Oder Sie würzen Ihre Speisen mit Knoblauch, Meerrettich oder Cayennepfeffer. Auf diese Weise fördern Sie die Durchblutung der Schleimhäute. Die Sekretion von Nasensekret wird angeregt und festsitzender Schleim wird verflüssigt. Viel trinken (natürlich alkoholfrei) und ausreichender Schlaf dienen ebenfalls der Linderung von Beschwerden bei Infekten.

Mögliche Ursachen einer verstopften Nase

Lässt sich die Nase trotz Nasenspray nicht befreien, sollte geprüft werden, ob außer Schnupfen (der einfachen Rhinitis) andere Gründe für die behinderte Nasenatmung und das Anschwellen der Schleimhäute verantwortlich sind. Es könnten zum Beispiel auch eine Nasennebenhöhlenentzündung (eine Sinusitis), oder Allergien wie die Pollen- oder Milbenallergie dahinterstecken. In selteneren Fällen werden Nasenpolypen diagnostiziert. Das sind gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut, die zu einer verengten Nase führen können. Eine andere, mögliche Ursache wäre auch eine Verkrümmung der Nasenscheidewand. So eine sog. Septumdeviation kann angeboren oder auch durch eine Verletzung herbeigeführt worden sein, zum Beispiel in Folge eines Nasenbeinbruchs. Für eine exakte Diagnose wenden Sie sich an Ihren Hals-Nasen-Ohren-Arzt. 

Weitere mögliche Ursachen: 
  • Verletzungen in der Nase, z. B. nach Unfällen oder Operationen
  • trockene Luft, Zigarettenrauch oder Feinstaub
  • bestimmte Gifte oder Reizstoffe
Wann sollte ich zum Arzt gehen? 
  • Wenn die Verstopfung nur einseitig ist
  • Wenn der Schnupfen länger als 8 Tage dauert
  • Wenn Nasenspray und Hausmittel nichts bewirken
  • Wenn andere Symptome wie Kopfschmerzen, Husten, Fieber hinzukommen
Die hier aufgezählten Punkte schließen nicht alle möglichen Ursachen einer verstopften Nase ein. Für eine exakte Diagnose wenden Sie sich an Ihren Hals-Nasen-Ohren-Arzt.

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